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Stellungnahme

BVÖGD begrüßt Koalitionsvereinbarung

Pressemitteilung
Berlin, 04. Juni 2020

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Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) begrüßt die in der Koalitionsvereinbarung vom 3. Juni, vorgesehene dauerhafte Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Vorgesehen ist ein Fördervolumen des Bundes zur verbesserten personellen, technischen und digitalen Ausstattung der Gesundheitsämter von rund 4 Mrd. Euro. „Dieser Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst von Bund, Ländern und Gemeinden ist ein deutliches Zeichen“ erklärt die Vorsitzende des BVÖGD, Ute Teichert: „Mit dieser Koalitionsvereinbarung werden nach jahrzehntelangen Versäumnissen und kontinuierlichem Personalabbau jetzt endlich entscheidende Weichen gestellt. Damit wird eine dauerhafte personelle und strukturelle Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes und damit auch der Bevölkerungsmedizin in Deutschland auf den Weg gebracht.“

Die Herausforderungen der Corona-Pandemie, die die Gesundheitsämter in den letzten Wochen und Monaten über die Grenzen der Belastbarkeit hinaus bewältigen mussten, haben die politisch Verantwortlichen wachgerüttelt. Jetzt kommt es darauf an, dass Bund, Länder und Kommunen gemeinsam an einem Strang ziehen und die angekündigten Maßnahmen konsequent, zügig und bundesweit umgesetzt werden.

„Zur Umsetzung all dieser Maßnahmen und Überlegungen zur nachhaltigen Stärkung des öffentlichen Gesundheitsdienstes bieten der BVÖGD und seine Landesverbände den politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern ihre Expertise und konstruktive Mitwirkung an. Wir müssen die Chancen, die sich uns jetzt bieten, nutzen und den öffentlichen Gesundheitsdienst für die kommenden Pandemien und andere Herausforderungen wappnen. Von einem gut aufgestellten öffentlichen Gesundheitsdienst profitieren letztlich alle!“- so Ute Teichert.

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