Bundeskongress

Wie die Corona-Pandemie Kinder in ihrer Entwicklung ausgebremst hat

Pressemitteilung
Berlin, 11.04.2023

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Jahreskongress BVÖGD

Lockdowns, Schulschließungen, Kontaktsperren: Die Folgen der Coronapandemie hat Familien besonders belastet und Kinder in ihrer Entwicklung gebremst oder sogar zurückgeworfen.

Das Ausmaß der Belastungen erfasst eine neue Erhebung, deren Ergebnisse auf dem Jahreskongress des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) Ende April in Potsdam vorgestellt werden. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe hat dazu 3.400 Familien im Rhein-Erft-Kreis bei Köln/Bonn anlässlich der Schuleingangsuntersuchung befragt.

„Die hohe Zahl der Antworten ermöglicht es uns, Belastungen für Familien mit Vorschulkindern repräsentativ darzustellen. Schulrelevante Vorläuferfunktionen wie sprachliche Fähigkeiten, die Visuo- und Feinmotorik können sowohl mit den Schuleingangsuntersuchung vor der Pandemie wie auch mit dem Bildungsstatus der Eltern verglichen werden. Zudem erlaubt die Erhebung einen Vergleich von subjektiver Einschätzung der Eltern mit den Daten der Schuleingangsuntersuchung“ erläutert Dr. Kirsten Kubini aus der Arbeitsgruppe.

Die Studienergebnisse werden auf dem 72. Wissenschaftlichen Kongress des BVÖGD vom 26. bis 29. April in Potsdam erstmals in der Sitzung: „Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und ihre Familien“ vorgestellt.

Der Kongress steht unter dem Motto „Der Öffentliche Gesundheitsdienst – Wichtiger denn je!“

Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und ihre Familien

  1. April 2023, 9.00 Uhr, Kongress-Saal